Als ich einmal einen alten Freund wieder gesehen hatte, und dieser mir geradeheraus sagte, dass ich dick geworden bin, habe ich ihm versucht, dies mit Allerlei zu begründen.
Er hörte mir geduldig zu. Und als ich am Ende meiner Litanei war, meiner er: „Weißt Du, Markus, am Ende ist es einfach:
Du ißt mehr, als Du verbrauchst„.

Wenn man sich zu sehr auf ein Detail konzentriert, verliert man den Überblick.
Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Wer bei solch einem großen Thema versucht, den Blickpunkt auf eine Einzelheit zu lenken, versucht, abzulenken.

Unsere Erde ist rund.
EInmal rundich-rum, und wir sollten wieder am gleichen Fleck rauskommen.
Das heißt, Sie ist nicht grenzenlos.
Damit wird wie in obigem Beispiel klar, daß man nicht beliebig viel and lange nehmen kann, ohne dass es Konsequenzen haben wird.

Growth

VÃ¡clav Smil

VÃ¡clav Smil hat in seinem Buch Growth das Phänomen Wachstum von unterschiedlichsten Seiten streng wissenschaftlich beschaut und mit Zahlen untermauert. (Nicht zuletzt ist er ein Lieblingsautor von Bill Gates).
Sei es das Wachstum von Mikroben, Kulturen oder Ökonomie, in allen herrschen Regeln und Grenzen.

„Continuous material growth, based on ever greater extraction of the Earthâ€™s inorganic and organic resources and on increased degradation of the biosphereâ€™s finite stocks and services, is impossible.“
– Growth: From Microorganisms to Megacities (The MIT Press) von Vaclav Smil
http://a.co/fcGgHYY

Er ist sich mit Bill Gates einig, dass es wenig Sinn macht, einfach alles schön zu reden, oder vom Wesentlichen abzulenken, wie es manche derzeit gerne tun. Ein Umdenken ist notwendig.

Neue Perspektiven werden benötigt. Und hier bringt er, meiner Meinung nach, das gewagteste Statement:

daß die industriellen Länder ihren Verbrauch reduzieren müssen und gleichzeitig den sich entwickelnden Länder mehr Freiraum gewähren sollten. Geben ohne zu Nehmen.
Das wäre ein völlig neue 2.000-Jahre-alte Perspektive
(Interview mit The Guardian)

Was hat das alles mit uns zu tun?
Ganheitlichkeit führt zu Achtsamkeit und Perpesktivenwechsel.
Motoren, um eine mögliche Veränderung sichtbar zur machen.
So wie dies bei einer Behandlung im Kleinen geschieht, müssen Faktoren wie Umwelteinfluß und Gemeinschaftsförderung auch im Großen zum Standard gehören.
Globalisierung im Sinne von Zusammenführen, von Dialog.
Nicht nur im ökonomischen-technischen Sinne, sondern auch im ökologischen-menschlichen.

Herzlichst,
Markus Sommer
BioMedikal BeautÃ©

Einige zusätzliche Links

Klimaziel Deutschlands
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/emissionsbudget-zur-wichtigsten-zahl-beim-klimaschutz-schweigt-die-regierung-a-1292033.html